Vases for Future


Lea Michel & Christian Hofer

Über 2000 Jahre alte Vasenmalerei erlaubt uns Rückschlüsse auf frühere Kulturen und prägt unser Bild vergangener Gesellschaften. Was werden Fundstücke unserer Gesellschaft Menschen in der Zukunft über uns verraten? Und was wollen wir künftigen Generationen überliefern?
Während des Workshops haben wir Nachrichten, Forderungen, Wünsche oder Visionen für eine nachhaltige Zukunft formuliert. Diese wurden in einer spekulativ gestalterische Form gebracht, die sie konserviert und so künftigen Generationen überliefert.

Aufgabenstellung
Im ersten Teil wurden die Studierenden gebeten,  im Rahmen des Sustainability Days einen Text zu verfassen mit einer Forderung, einem Wunsch, einer Botschaft etc., der sich an die Zukunft richtet. Im Anschluss sollte dieser Text in einen eine Vase (Entwurf) übersetzt werden. Den Studierenden wurde dabei die Wahl der Technik und der Arbeitsweise überlassen, dies hat zu Umsetzungen mit Cinema 4D / Blender, 3D mit Ton oder Papier und Klebstreifen geführt. Auch wurde gezeichnet oder mit Hilfe von Töpfer Apps und Kaugummi gearbeitet. Über den Tag verteilt, wurden zwei Besprechungsdurchläufe à 5 Minuten gehalten, in denen die Studierenden ihre Idee und Umsetzung besprechen konnten. Der Workshop wurde mit einer kurzen Präsentation der Ergebnisse zu Ende gebracht.

Intention
Die Studierenden sollten sich durch das Schreiben des Texts eine persönliche Haltung zum Begriff Nachhaltigkeit entwickeln. Gleichzeitig sollte der Workshop auch eine spielerische Auseinandersetzung mit der Lebensdauer von Kommunikationsmedien ermöglichen. Durch die Übersetzung der selbst verfassten Texte zu einem nonverbalen Medium wurde eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Inhalt stimuliert. 

Prozess
Der Workshop wurde per Zoom durchgeführt. Alle Studierende haben bei sich zu Hause oder in der Schule gearbeitet. 

Alex
Gian Luca
Jana
Lilot
Linda
Maria
Milena
Nathan
Nicola
Orlando
Soma
Tanja

Ergebnisse
Im Workshop wurden unter anderem folgende Themen bearbeitet: Upcycling, Grundbedürfnisse,  Mensch / Maschine, Ressourcenverteilung, Sprachgebrauch, Medienkonsum. 
Im Workshop sind Übersetzungen von komplexen Themen in zwei- und dreidimensionale Objekte entstanden. Wie zum Beispiel die Vase von Soma zum Thema des Teilens von endlichen Ressourcen: Ihre Vase funktioniert so, dass jede Blume einen eigenen Bereich hat in dem genau so viel Wasser ist wie diese spezifische Blume braucht. So können sich alle Blumen das Wasser teilen und jede bekommt soviel Wasser, wie sie benötigt. 

Alex
Gian Luca
Jana
Lilot
Linda
Maria
Milena
Nathan
Nicola
Orlando
Soma
Tanja