Scientainment und interaktive Vermittlungsmethoden sind in aller Munde. Um klimarelevante Themen zu kommunizieren, braucht es einen partizipativen und interaktiven Zugang – soviel ist unbestritten. Unter welchen Bedingungen gelingt es, durch Interaktion und Call to Action tatsächlich nachhaltig Inhalte zu vermitteln? Wie gelingt es, ein Gleichgewicht zwischen Wissen und spielerischer Vermittlung zu finden, ohne die Moralkeule der Nachhaltigkeit zu schwingen? Wir machen uns auf die Suche nach Antworten und schauen uns dafür verschiedene Projekte, Methoden und Ansätze an. Ziel des Workshops ist es, praxisnahe Konzepte der visuellen Wissensvermittlung zu erarbeiten, die im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit agieren.

Um nicht nur thematisch sondern auch praktisch einen partizipativen Ansatz zu verfolgen, mussten die Workshopteilnehmer*innen bereits im Vorfeld ein Projektbeispiel im Themenbereich partizipative Vermittlung von Klimarelevanten Themen finden und analysieren. Während des Workshops wurden die Projektbeispiele auf die Fragen hin untersucht, inwiefern das Zielpublikum partizipativ involviert wird und wie die Gestaltung den eigentlichen Inhalt beeinflusst. Ebenfalls wurden wir auf wiederkehrende Probleme in der Klima- und Nachhaltigkeitskommunikation aufmerksam. Die Sammlung von verschiedenen Projekten auf Miro, sollte als Ideenaustausch, Recherche, Inspiration und erstes Eintauche in die Thematik dienen, um danach selber eine Interaktion zu kreieren. 
Unser Special Guest Alisa Zaug stellte uns danach den Instagram Kanal @Prof.Dr.Fuchs vor, für den konkrete Story-Beiträge gestaltet werden sollten. Die Herausforderungen waren komplexe Themen auf eine «Soft language» runter zu brechen und eine motivierende Interaktion zu Gestalten. In einer gemeinsamen experimentellen Brainstorm-Sessions konnten diverse und neuartige Ideen dafür entwickelt werden. Die Story-Beiträge werden nun in einem Wochenrhythmus auf dem Kanal gepostet und wir sind gespannt aufs Feedback.

«Genug vom Thema haben»
«Soft language – niederschwelliger Zugang zum Thema erwünscht»
«Kommunikation mit Überraschungseffekt»
«Zum Mitmachen aufrufen, Lust machen, community pflegen»
«Der Begriff, die Definition und die Motivation hinter Nachhaltigkeit soll hinterfragen werden»
«Wie kann man Antinachhaltigkeit Zielgruppe adressieren»