«Games for Health»: Gaming for Body, Mind and Soul


Anna Lisa Martin– Niedecken & David Flagmeier

Serious Games haben eine lange Tradition im Bereich (körperlicher, mentaler und kognitiver) Gesundheit. Das Genre verbindet interdisziplinäre Ansätze aus Medizin, Psychologie, Bewegungs- und Sportwissenschaften mit innovativen Game und Produkt Designs auf Ebene der Software und Hardware. Zum Einstieg in die Thematik wurde vormittags eine allgemeine Einführung in die Thematik gegeben und anhand erfolgreicher Best Practice Beispiele sowie aktuellen F&E-Projekten relevante interdisziplinäre Design Thinking und Prototyping Methoden exemplarisch vermittelt und durchgespielt. Anknüpfend daran, wurden am Nachmittag in einem virtuellen Hands-on-Format iterative Designansätze exploriert, die die Möglichkeiten symbiotischer Soft- und Hardware Designs im physischen und virtuellen Raum zum Thema «Games for Health» ausloteten. Dabei wurden in kleinen, multidisziplinären Teams anhand einer Design Challenge zu den Kategorien Body, Mind und Soul eigene Games for Health-Prototypen entwickelt.

Prozess
Der Workshop wurde komplett digital und über einen Zoom-Hauptraum sowie ein Workshop- Miro Board durchgeführt und koordiniert.
Zu Beginn des Workshops konnten sich die Studierenden entsprechend ihrer thematischen Interessen in einer Brainstorming Session zu den Kategorien «Body», «Mind» und «Soul» in kleinen, multidisziplinären Teams zusammenfinden.
Die thematischen Inputs zum Thema, der Methodologie und aktuellen Beispielen wurden dann jeweils im Zoom-Hauptraum vermittelt und wechselten sich mit praktischen Aufgaben, in denen das Gelernte direkt umgesetzt werden konnte ab. Für die Bearbeitung der Teilaufgaben, die sich entlang eines klassischen Konzept- und Prototypingprozesses hangelten, konnten sich die Teams jeweils in separate Breakout Sessions zurückziehen und gemeinsam entlang und in der vorgefertigten Miro-Struktur des Workshops arbeiten. Jeder Gruppe wurde auf dem Miro Board ein eigener Prototyping Board-Bereich zugeteilt, der über den gesamten Kurs hinweg fortlaufend befüllt und zum kollaborativen Arbeiten genutzt wurde. Die Teilnehmer:innen arbeiteten hier in ihren Gruppen an eigenen Games for Health Konzepten und Prototypen. Dabei konnten sie frei wählen, mit welchen Materialien und Tools sie arbeiten wollten. 

Ergebnisse
Die Ergebnisse der Zwischenschritte wurden immer wieder mit der gesamten Gruppe im Plenum geteilt. Abgerundet wurde der Workshop mit kurzen Elevator Pitches zu den einzelnen Gruppenarbeiten. 

Konklusion
Die multidisziplinären Arbeiten, die im Rahmen des Workshops entstanden sind, zeigen das Potential, das (Game) Design im Kontext nachhaltiger Gesundheit birgt, auf.