Deep Digital Listening / wie entwickelnde Klangräume und gestaltete Klangräume zusammenwirken


Kaspar König

Was heisst das Zuhören in digitalen Räumen? Welche Erfahrung machen wir, wenn wir die Räume zusammenschliessen? Dem, was Sie und ich hören, einen Sinn zu geben? Lassen Sie uns gemeinsam unsere Geräuschkulisse einschmelzen und unserer akkustischen Ökologie lauschen, während wir uns bewusst machen, dass dieses Video-Meeting eine Komposition aus (un-)beabsichtigten Feldaufnahmen ist und dies zu einem einzigartigen virtuellen Raum macht. Diese Erfahrungen wurden besprochen und geteilt. Die Unterschiede der beiden Sessions wurden auch festgehalten und diskutiert. Dazu wurden Aufnahmen gemacht, die wiederum im Hörspace verortet wurden, um einen weiteren Aspekt in der Verschmelzung zwischen Digital und Analog zu elaborieren.

Das unbewusste Hören ist in jedem künstlerischen Bereich vorhanden und besonderes wichtig (gerade weil es oft durch den Sehsinn übertönt wird). Ob Cast oder FineArts, Design oder Scientific Visualization, viele Teilnehmende konnten die Beziehung zwischen dem Seh- und Hörsinn neu evaluieren und für ihren Interessenbereich analysieren.

Die Ohren wurden gespitzt und die Reflektion über das Gesagte und Gehörte, diskursiv ausgelegt. Die Ergebnisse sind im Hörraum abrufbar.